Test von Sage Barista Express Impress

6/10

Anmerkung der Redaktion

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POSITIVE PUNKTE
  • Schnelles Vorheizen und Zubereiten
  • Integriertes Mahlwerk mit geringem Betriebsgeräusch
  • Dampfdüse zum Aufschäumen von Milch
  • Heißwasserauslass
  • Einstellbare Brühzeit, Getränkelänge und Temperatur
  • Integrierter Tassenwärmer
  • Umfangreiches Zubehör im Lieferumfang enthalten
NEGATIVE PUNKTE
  • Kompliziert zu bedienen und zu beherrschen
  • Unübersichtliches und ungenaues Handbuch
  • Filter, die sich im Filterhalter verfangen
  • Kein manueller Tamper im Lieferumfang enthalten
  • Manometer ungenau
  • Unangenehmes Geräusch der Dampfdüse
  • Mühsame Wartung
  • Hoher Preis

Design

6

Diese Espressomaschine ist halbautomatisch. Sie hat ein integriertes Bohnenfach und mahlt die Bohnen, wodurch sie größer ist als manuelle Espressomaschinen. Sie misst 41 x 33 x 38 cm und hat ein 1,2 m langes Kabel.

Das Bohnenfach kann bis zu 250 Gramm Kaffeebohnen aufnehmen. Die Marke empfiehlt die Verwendung von frisch geröstetem Kaffee, der auf der Packung mit einem Röstdatum statt einem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen ist.

Sage Barista Express Impress

Der Wassertank misst 2 Liter und sollte laut Handbuch jeden Tag mit frischem Wasser aufgefüllt werden. Auf der Oberseite der Maschine rechts befindet sich ein beheizter Bereich, in dem Sie Ihre Tasse vorwärmen können.

Die Feinheit des Mahlgrades kann über ein Rädchen auf der linken Seite in 25 Stufen eingestellt werden.

Insgesamt hat die Barista Express Impress 6 Tasten. Der Einschaltknopf befindet sich auf der rechten Seite. Links davon befinden sich zwei große Tasten, mit denen Sie die Zubereitung von einer oder zwei Tassen starten können.

Sage Barista Express Impress

Links neben dem Manometer befinden sich zwei Knöpfe für die Dosierung und die Zubereitung des Kaffeemehls. Hier befinden sich auch eine oder zwei Tassen, die Rädchentaste, um zwischen automatischem und manuellem Modus zu wechseln, und die Taste, die das Mahlen des Kaffeemehls aktiviert.

Mit dem Hebel auf der linken Seite wird das erhaltene Mahlgut verdichtet, und auf der rechten Seite befindet sich ein Rädchen, mit dem Heißwasser oder Dampf aktiviert werden kann.

Als Zubehör gibt es ein komplettes Pflegeset, einen Beutel mit Entkalkungsmittel, einen 480-ml-Milchkrug mit Min.-/Max.-Skala, einen Rasierer, einen Wasserfilter mit Halterung, einen Filterhalter und 4 Filter (2 einwandige und 2 doppelwandige, für eine und zwei Tassen).

Sage Barista Express Impress

Der Rasierer dient dazu, die Menge des Kaffeemehls zu verringern, wenn Sie bei der Dosierung zu viel erhalten haben, aber unserer Meinung nach ist das nicht ideal und macht es manchmal schlimmer als besser. Man braucht viel Geduld, um ein gutes Ergebnis zu erzielen.

Wir mussten auch viel Kraft aufwenden, um die Filter in den Filterhalter zu setzen, und am schlimmsten ist es, sie wieder herauszunehmen. Tatsächlich ist der Raum zwischen dem Filterhalter und dem Filter viel zu klein.

Leider fehlt hier ein Zubehörteil: der klassische Tamper. Zwar kann der automatische der Maschine zum Komprimieren von vorgemahlenem Kaffee verwendet werden, aber wir fanden ihn nicht ideal.

Die maximale Tassenhöhe beträgt 10,5 cm. Die Tassen stehen auf einer Abtropfschale, die man nach vorne schieben muss, um sie zu leeren. Im Inneren befindet sich eine Halterung, die das Kaffeemehl vom Wasser trennt, sodass nicht zu viel Kaffeemehl in die Spüle geworfen wird. Wenn die Abtropfschale voll ist, zeigt Ihnen ein Mechanismus an, dass es Zeit ist, sie zu leeren.

Um den Designteil abzuschließen, verbirgt sich hinter der Abtropfschale eine Aufbewahrungsschublade, in der Sie Zubehör aufbewahren können, das Sie nicht so oft benötigen.

Leistungen und Funktionen

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Beim Einschalten hat der Express Impress in nur 40 Sekunden vorgeheizt. So kann man seinen Namen besser verstehen.

Die Maschine bietet die Möglichkeit, die Temperatur leicht anzupassen, indem man sie um 1°C über der vorgesehenen Grundtemperatur erhöht oder verringert. Man kann auch die Vorbrühzeit und die Extraktionszeit wählen, um die Länge der Getränke anzupassen.

Sage Barista Express Impress

Um den Mahlvorgang vorzubereiten, muss man die automatische oder manuelle Option wählen. Beim Auto-Modus stellt die Maschine die Menge des gemahlenen Kaffees selbst ein. Bei der Einstellung Manuell können Sie die Menge selbst anpassen, indem Sie das Rädchen drehen.

Für den Auto-Modus müssen Sie eine oder zwei Tassen auswählen und direkt auf die Taste „Dose“ drücken. Danach beginnt der Pfeil „Tamp“ über den horizontalen Linien zu blinken. Sie müssen dann den Hebel aktivieren, um das Kaffeepulver zu stampfen.

Danach leuchten die Linien auf, die anzeigen, ob die Menge des gemahlenen Kaffees ausreichend ist. Wenn die Linien das lächelnde Männchen nicht erreichen, müssen Sie erneut auf die Taste „Dose“ drücken, um Mahlgut hinzuzufügen und den Mahlvorgang zu wiederholen, bis die richtige Menge erreicht ist.

Sage Barista Express Impress

Während unserer Tests mussten wir mehrmals die Taste „Dose“ drücken, bevor wir die Linie mit dem lächelnden Männchen im Auto-Modus erreichten. Sobald diese erreicht war, merkte sich die Maschine die Menge, die wir zubereiten mussten, aber das ist keine exakte Wissenschaft.

Im manuellen Modus mussten wir das Rädchen um vier Raststufen erhöhen, um eine ausreichende Menge zu erhalten. Um Ihnen eine Vorstellung zu geben, haben wir gestoppt, dass es etwa 17 Sekunden dauern würde, um 17 Gramm gemahlenen Kaffee zu mahlen. Pro Gramm muss man also 1 Sekunde rechnen.

Mit der Verdichtung des Mahlguts waren wir nicht vollkommen zufrieden. Es kam vor, dass das Mahlgut auch nach zweimaligem Betätigen des Hebels nicht ganz glatt war.

Was das Manometer betrifft, so muss sich der Zeiger im Bereich „Espresso Range“ befinden, um einen besseren Kaffeegeschmack zu erhalten, aber wir haben einige Zweifel an der Genauigkeit des Manometers. Da der Bereich breit ist und ziemlich weit unten beginnt, wurde er während unserer Tests immer erreicht, und zwar schon beim ersten Versuch.

Unserer Meinung nach ist sie nicht genau genug, denn unsere Tests haben gezeigt, dass der Kaffee nicht gleich schmeckt, wenn sich die Nadel am Anfang, in der Mitte oder am Ende der Zone befindet.

Unter Beibehaltung der Werkseinstellungen haben wir folgende Espressozeiten und -größen erzielt:

Anzahl der Tassen Zeit für die Zubereitung Größe des Espressos
1 26 Sekunden 51 ml
2 31 Sekunden 68 ml

Wie Sie sehen können, sind wir von einer Standardgröße für einen Espresso ziemlich weit entfernt. Normalerweise streben die Marken 40 ml für einen einfachen an. Hier ist der Einzelne also zu lang und der Doppelte etwas zu kurz.

Sage Barista Express Impress

Der Kaffee floss bei einer Temperatur von maximal 75 °C, was zu einem Tassenergebnis von 68 °C führte. Beachten Sie, dass dieser Wert natürlich durch das Vorwärmen der Tasse variieren kann.

Jedes Mal hatte der Espresso, egal ob einfach oder doppelt, eine dicke Cremaschicht, die auch nach 20 Minuten noch vorhanden war. Wir fanden, dass sie überdurchschnittlich bitter war.

Geschmacklich konnten wir glücklicherweise einen sehr guten Espresso mit einer leichten Säurenote und einer guten Ausgewogenheit erzielen. Dafür sollten Sie die Mitte der Anzeige auf dem Manometer anvisieren.

Sage Barista Express Impress

Das heiße Wasser erreichte eine Höchsttemperatur von 96 °C und mithilfe der Dampfdüse konnten wir einen schönen Milchschaum herstellen. Wie immer erfordert der Prozess ein wenig Know-how, bevor er perfekt beherrscht wird.

Auf den ersten Blick ist die automatische Abschaltung nicht einstellbar. Wir haben festgestellt, dass sie nach weniger als einer Stunde Inaktivität eintritt.

Pflege

5

Die Wartung dieser Sage-Maschine ist keine leichte Aufgabe. Zunächst einmal muss der Wasserfilter alle drei Monate ausgetauscht werden.

Sage Barista Express Impress

Ein Reinigungszyklus muss alle 200 Extraktionen (d. h. alle 2 Monate bei 3 Kaffees pro Tag) durchgeführt werden, wenn die Reinigungsanzeige blinkt. Für diesen Zyklus benötigen Sie eine Reinigungstablette und die mitgelieferte Reinigungsscheibe aus Gummi. Der Vorgang ist etwas heikel, da das Produkt nicht in den Filter gelangen darf. Es ist wichtig, dass die Reinigungsscheibe richtig aufgesetzt ist und den Durchgang verhindert. Dieser Schritt dient dazu, die Heizeinheit zu reinigen. Beim Kauf befinden sich zwei Tabletten in der Schachtel.

Das Entkalken wird mit einem pulverförmigen Entkalkungsmittel durchgeführt. Die Entkalkung sollte durchgeführt werden, wenn die Reinigungsanzeige leuchtet (d. h. alle 2 bis 3 Monate, je nach Wasserhärte). Sie dauert etwa 30 Minuten.

Sage Barista Express Impress

Darüber hinaus führt eine regelmäßige Reinigung des Kegelmahlwerks und des Tampingsystems zu besseren Ergebnissen. Spülen Sie die Brühgruppe regelmäßig, indem Sie den Siebträger mit einem leeren Sieb einsetzen und eine Tasse durchlaufen lassen, um Rückstände zu entfernen. Auch die Abtropfschale sollte bei Bedarf geleert werden, und die Oberseite kann mit einem feuchten Tuch abgerieben werden.

Die Dampfdüse sollte nach jedem Gebrauch gereinigt werden. Auch der Filter und der Filterhalter sollten nach dem Gebrauch sofort ausgespült werden.

Lärm

7

Das Mahlen der Kaffeebohnen erzeugte 71 dB in 50 cm Entfernung, was sehr gut ist. Der Kaffee gab beim Durchlaufen 45 und 56 dB ab, was ebenfalls unauffällig ist, und die Zubereitung von heißem Wasser gab zwischen 53 und 57 dB ab.

Sage Barista Express Impress

Die Dampfdüse hingegen erzeugte wie immer ein stärkeres und sehr hohesGeräusch von bis zu 78 dB.

Zur Erinnerung: Lärm basiert auf einer logarithmischen Skala, die ihre Intensität alle 3 dB verdoppelt. So sind 71 dB im Vergleich zu 68 dB doppelt so laut.

Conclusion

6/10

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Sage Barista Express Impress eine halbautomatische Espressomaschine ist, die im Vergleich zu großen professionellen Modellen ein robustes und kompaktes Design hat. Wir fanden sie kompliziert in der Bedienung, obwohl sie für die breite Öffentlichkeit bestimmt ist. Die Dosierung und Zubereitung des Kaffeemehls ist selbst im Auto-Modus nicht instinktiv, und die Bedienungsanleitung könnte etwas genauer sein. Sie heizt sich schnell auf und bereitet die Getränke schnell zu, aber viele andere Dinge haben uns nicht überzeugt, darunter die Menge des Kaffeemehls, die Qualität des automatischen Brühvorgangs, die Leichtigkeit, mit der das Manometer den „richtigen Druck“ erreicht, und der Rasierer zur Verringerung des Kaffeemehls. Kurz gesagt, unserer Meinung nach ist dies kein gutes Modell für den Einstieg in die Welt der Espressomaschinen. Die Konkurrenz macht es besser und günstiger.
POSITIVE PUNKTE
  • Schnelles Vorheizen und Zubereiten
  • Integriertes Mahlwerk mit geringem Betriebsgeräusch
  • Dampfdüse zum Aufschäumen von Milch
  • Heißwasserauslass
  • Einstellbare Brühzeit, Getränkelänge und Temperatur
  • Integrierter Tassenwärmer
  • Umfangreiches Zubehör im Lieferumfang enthalten
NEGATIVE PUNKTE
  • Kompliziert zu bedienen und zu beherrschen
  • Unübersichtliches und ungenaues Handbuch
  • Filter, die sich im Filterhalter verfangen
  • Kein manueller Tamper im Lieferumfang enthalten
  • Manometer ungenau
  • Unangenehmes Geräusch der Dampfdüse
  • Mühsame Wartung
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